Barbara Wood
Die Prophetin
The Prophetess
Dezember 1999
Während die Welt im Millenium-Fieber liegt und teils mit Vorfreude, teils mit Angst und Grauen das Jahr 2000 erwartet, findet die Archäologin Catherine Alexander in Ägypten Schriftrollen, die auf den ersten Blick sehr vielversprechend aussehen. Denn in ihnen wird ein Wissen über das Ende der Welt angedeutet, und außerdem weist ein Detail darauf hin, dass die frauenfeindliche Machtausübung der katholischen Kirche ins Wanken geraten könnte. In kürzester Zeit ist die Fachwelt alamiert, man reisst sich um den Fund. Catherine klaut die Schriftrollen kurzerhand und taucht damit unter. Sie glaubt, es für eine gute Sache zu tun: die der Frauen. Doch man ist ihr dicht auf der Spur, und gewisse Interessenten gehen über Leichen…
Ach ja, eigentlich hat die Geschichte ja reichlich Zutaten, um sie interessant zu machen. Aber irgendwie war auch dieser Wood-Roman nicht so mein Fall, genau wie die paar vorherigen. Besonders gestört hat mich, dass ich der Hauptfigur nicht verzeihen konnte, wie durch ihre Kurzschlussreaktion diese fragilen Fundstücke auf der Flucht leiden mussten.
Übrigens ist das Buch nicht so grauselig wie der Prolog, bei dem ich fast schon abgebrochen hätte. Schwacher Trost irgendwie.
2,5 von 5 Punkten